Mittwoch, 28. Mai 2014

Zitronige Ananaspavlova

Und da geht das Wetter wieder den Back hinunter...
Naja warum nicht, soll ja morgen wieder besser werden, damit alle Väter und Nicht-Väter ihr Tour machen können.
Also kann man ja heute mal in den sauren Apfel beißen.. oder nicht dann doch einfach in eine Zitrone ?
Und die Zitrone benutzen wir dann ganz einfach um uns den Tag zu versüßen :).
Ich bin ja ein großer Freund von zitronigen Gerichten aller Art. Ob Süß, ob gekocht oder auch roh.
Ich esse sie am allerliebsten sogar ohne irgendwas dazu.
Aber genau deswegen gibt es heute bei mir auch mal was mit Zitrone.
Wenn das Leben dir also Zitronen gibt, mach eine Zitronige Ananaspavlova daraus!
Das tolle an dieser Pavlova ist eindeutig die Zitronen-Lavendelsoße. Sie macht die Ganze Pavlova extrem fruchtig, frisch und würzig.
Aber genug geschnackt, jetzt folgen Tatsachen:

Zitronige Ananaspavlova

ich würde sagen für 3-5 Personen, je nach Hunger :)

Zutaten:

Pavlova:
-4 Eiweiß
-250g Zucker
-1 gehäufter TL Speisestärke
-1TL Brantweinessig

Zitronen-Lavendelsoße:
-2 Eigelb
-75g gesiebten Puderzucker
-70g kalte Butter
-Saft von 2 Zitronen
-3TL Lemon Curd
-3 kleine Zweige Lavendel

Füllung:
-3EL Zucker
-1EL Zitronensaft
-1/2 große Ananas
-1TL gehackte Lavendelblätter
-1 Becher Sahne
-1 Tüte Sahnesteif

Zubereitung:
Der Ofen wird auf 180° Ober/Unterhitze erwärmt und das Eiweiß in eine komplett fettfreie Schüssel gegeben. Dann fängt man an das Eiweiß steif zu schlagen und wenn es dicker und fester wird, wird der Zucker langsam dazu gegeben. Das Ganze schlägt man nun solange weiter, bis er wirklich eine feste, glänzende und stehende Masse ist. Dann gibt man den Essig und die Speisestärke hinzu und schlägt diese beiden Zutaten noch einmal unter. Die Eischneemasse wird nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gestrichen. Die Form sollte ein Vulkan sein, der am Rand des Kreises nach oben hin eine Art Krater bildet, damit man nachher die Pavlova schön füllen kann.
Anschließend wird der Ofen auf 100° runter gestellt und die Pavlova wird für 70 Minuten im Ofen gebacken. Am Ende der Backzeit wird nur die Ofentür leicht geöffnet und die Pavlova kühlt dann mit dem Ofen zusammen aus.
In der Zwischenzeit kann man nun mit der Zitronen-Lavendelsoße beginnen.
Dafür wird der Saft der Zitronen mit dem Puderzucker und dem Lavendel in einen Topf gegeben und erhitzt. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat und die Mischung zu blubbern beginnt, holt man die Lavendelzeige heraus, gibt die kalte Butter in Flocken hinzu und rührt sie in die Mischung ein. Anschließend zieht man unter ständigem rühren die Eigelbe unter, damit diese nicht stocken und nimmt die Mischung vom Herd. Da rührt man dann weiter und gibt nun den Lemon Curd hinzu. Solange weiter rühren, bis die Masse etwas abgekühlt ist und dann sich setzten lassen.
Jetzt kann man die Pavlova aus dem Ofen nehmen und die Ananas in kleine Stücke schneiden. Die Ananasstücke werden mit den 3EL Zucker und dem Zitronensaft vermischt und für 10 Minuten ruhen gelassen. In der Zeit erwärmt man den Ofen auf 180° Ober/Unterhitze. Nach der Ruhzeit der Ananas, kommt diese in eine Auflaufform und wird für 10 Minuten gebacken.
Schnell noch die Sahne mit dem Sahnsteif fest schlagen und man die Ananas auskühlen lassen.
Nun gibt man in den Baiserkrater der Pavlova die Sahne und träufelt die Hälfte der Soße darüber, anschließend kommt die geschmorte Ananas darauf.
Abschließend gießt man den Rest der Soße über die Ananas und garniert das Ganze mit gehackten Lavendelblättern.

Bon Appetit.

Und achja :) lifeisfullofgoodies hat zu einem zitronigen Gewinnspiel aufgerufen und da dachte ich, passt diese Pavlova gut rein :) Also ist dieses Leckerli ein Beitrag dafür und auch immer fleißig Zitronen annehmen, wenn einem das Leben welche gibt, man kann daraus so herrliche Dinge zaubern ;)

Dienstag, 27. Mai 2014

Nektarinenkuchen





Ich glaube jeder kennt das... man will einen Kuchen oder eine Torte backen, hat aber keine Lust einkaufen zu gehen.
So ging es mir gestern und ich wollte aus dem Etwas machen, was wir Zuhause hatten.
Naja wir hatten sehr reife Nektarinen und anstatt diese weg zu werfen, dachte ich mir, warum eigentlich keinen Nektarinenkuchen?
Ich weiß es klingt ein wenig abgefahren, doch es schmeckt:)
Er ist saftig, locker, frisch und fruchtig. Genau das richtige für den Sommer oder nicht ?
Das Geheimnis? Es ist kein Fett in dem Kuchen, bis auf die eingefettete Backform :)
Ich habe Nektarinennektar benutzt und der Kuchen wurde wirklich sagenhaft saftig.
Außerdem... war jemand schon mal bei Schuhbeck´s in München ?
Dort habe ich Arabischen Zucker gekauft und den mit braunem Zucker gemischt. Diese Zuckermischung kam auf den Kuchen und wurde mit einem Handbunsenbrenner karamellisiert. Ein Gedicht.
Aber bevor ich nur schwärme, bekommt ihr einfach das Rezept!

Nektarinenkuchen

für eine 18cm Springform

Zutaten:
-2 Eier (M)
-100g Mehl
-50g gemahlene Mandeln
-70g Zucker
-1 Prise Salz
-200ml Nektarinennektar
-1/2 gemahlene Tonkabohne
-1TL gemahlene Zitronenschale
-2TL Backpulver
-3 sehr reife und weiche Nektarinen

Extra:
-1EL brauner Zucker
-1 gr. TL Arabischer Zucker von Schuhbeck´s
-1EL Holunderblütensirup

Zubereitung:
Der Ofen wird auf 180° C Ober/Unterhitze vorgeheizt und die Eier werden mit dem Zucker schaumig geschlagen.
Anschließend gibt man die Mandeln, das Mehl, das Backpulver und das Salz hinzu und hebt dieses unter die Ei-Zuckermasse.
Darauf wird dann der Nektarinennektar gegossen und langsam in den Teig eingearbeitet. Zur Aromatisierung kommen nun die gemahlene Tonkabohne und Zitronenschale hinzu. Den Teig gibt man nun in eine gut eingefettete Springform und macht sich dann an die Nektarinen.
Die Nektarinen werden halbiert und dann wird die Haut der Nektarine abgezogen ( bei weichen Nektarinen funktioniert das sehr gut). Die Nektarinenhälften werden nun in Scheiben geschnitten und auf den Teig gelegt. Wer mag kann auch nicht nur oben auf den Kuchen welche drauf legen, sondern auch welche in den Teig einarbeiten.
Der Kuchen wird nun in den Ofen geschoben und für 45-50 Minuten gebacken.
In der Zwischenzeit den braunen Zucker mit dem Arabischen Zucker mischen.
Nun mit der Stäbchenprobe schauen, ob der Kuchen durch ist und dann aus dem Ofen holen.
Die Zuckermischung großzügig über dem noch heißen Kuchen verteilen und auch den Holunderblütensirup drüber träufeln.
Anschließend das Flambiergerät nehmen und in kreisenden Bewegungen über den Kuchen gehen, so dass der Zucker zu karamellisieren beginnt.
Wenn man zufrieden mit dem Karamell ist, dann den Kuchen nur noch auskühlen lassen und den Kuchen dann ruck-zuck genießen.
Lecker:), auch für den Alltag.

<3



Donnerstag, 22. Mai 2014

Spanischer Mandelkuchen mit Pinienkernen und Tonkabohne

Sonne, Strand und Me(h)er:)
Was passt da besser als der Spanische Mandelkuchen der mit einer Mischung aus Orangensaft und Cointreau getränkt ist?
Die herrliche Tonkabohnennote gibt dem Ganzen einen besonderen Kick und die Knusprigen Pinienkerne sind auch nicht zu vernachlässigen :)
Ich habe das Rezept ist stammt von Chefkoch und ich habe nur ein wenig gespielt mit den Mengenangaben. Zusätzlich kommen noch die Tonkabohne und die Pinienkerne hinzu.
Originalrezept: Spanischer Mandelkuchen

Spanischer Mandelkuchen mit Tonkabohne und Pinienkernen

für eine 18cm Springform

Zutaten:
-4 Eier
-125g Puderzucker
-1 Orange
-1 Msp. Zimt
-Mark von 1/2 Vanilleschote
-125g blanchierte und gemahlene Mandeln
-25g Butter
-2 cl Cointreau
-1 Msp. gemahlene Tonkabohne
-1,5 EL Pinienkerne

Zubereitung:
Anleitung genau wie im Rezept, aber ich schreib es hier nochmal auf.
Den Ofen auf 180° Ober/Unterhitze erwärmen und die Eier trennen.
Das Eigelb mit dem Puderzucker 5-10 Minuten schaumig schlagen und die Schale der Orange abreiben und dazu geben. Das Vanillemark und den Zimt ebenfalls unterrühren.
Die Butter erhitzen, bis sie flüssig ist und dann die Butter und die Mandeln abwechselnd unter die Eimass heben. Nun das Eiweiß steif schlagen und ebenfalls locker und nicht zu stark unterheben. Das Ganze nun in eine eingefettete Springform geben und für 40-45 Minuten backen.

Nach 15 Minuten der Backzeit die Pinienkerne auf die Oberfläche des Kuchens streuen und weiter backen lassen.
In der Zwischenzeit die Orange auspressen und mit dem Cointreau und der Tonkabohne mischen.
Nachdem der Kuchen fertig gebacken ist, wird der aus dem Ofen geholt und mit der Orangenmischung gut beträufelt, bis alles weg ist.
Kurz auskühlen lassen und aus der Form lösen.
Dann ein leckeres Stück saftigen und frischen Kuchen genießen.
Tipp: Schmeckt auch gut mit Blutorangen <3

Sommer ahoi :)




Mittwoch, 21. Mai 2014

Melde mich zurück mit einer Ciabattapizza

So erst einmal muss ich mich entschuldigen.
Ich habe unendlich lange nichts mehr geschrieben, was aber auch seine Gründe hatte.
Ich hatte Magen Darm, war in Paris und in München bei einem Tortenkurs von Theresa von crazy-sweets.
Außerdem hatte sich bei mir, nachdem ich krank, eine Schreib- und Backunlust breit gemacht, da ich damit dann einfach nicht klar kam.
Es ist zwar alles keine gute Entschuldigung, aber so war es leider.
Ich habe aber nun auch angefangen mit Fondant zu arbeiten und ich bin stolz wie Oskar. Aber ich glaube das ist jeder bei seiner ersten Fondanttorte!
Aber hier geht es heute garnicht um Fondant oder Kuchen.
Ich habe eine Ciabattapizza gemacht.
Eigentlich ein total simples Rezept, aber super lecker im Geschmack.
Man muss diese Pizza einfach lieben. Knusprig, Frisch und super schnell gemacht, da braucht fast das backen jeder Tiefkühlpizza länger ;).
Probieren lohnt sich in diesem Fall wirklich, allerdings sollte man hierfür ein echt gutes Olivenöl benutzen. Die Kräuter geben der Pizza einen wunderbares Aroma und man hat bei dem Wetter ein echtes Italienfeeling, jetzt fehlt eigentlich nur noch ein guter Wein!

Ciabattapizza

für 2 Personen mit kleinem Hunger

Zutaten:
-die Hälfte eines 300g Ciabattas ( Lidl ), waagerecht aufgeschnitten
-1 TL Aglio, Olio e Peperoncino Gewürzzubereitung
-2TL Italienische Kräutermischung
-2 EL gutes Olivenöl
-ca. 5 große Cherrytomaten
-1 abgetropfter Mozzarella
-1EL Pinienkerne
-1 Handvoll Basilikumblätter
-Salz und Pfeffer nach Belieben

Zubereitung:
Am Besten man erhitzt den Ofen auf 230° C Ober/Unterhitze zu Beginn und legt ein Backblech mit Backpapier aus.

Das Ciabatta wird mit dem Öl gut beträufelt und die beiden Gewürzmischungen grob darüber gestreut. Ebenso eine große Prise Salz würde ich empfehlen. Dann werden die Tomaten entstiehlt und ebenso wie der Mozzarella in Scheiben geschnitten. Die Tomatenscheiben werden dann großzügig auf dem Ciabatta verteilt. Zugedeckt werden die Tomaten nun von den Mozzarellascheiben. Nun nur noch die Pinienkerne grob darüber streuen und noch einmal salzen und pfeffern und ab für 15-17 Minuten ,auf dem mit Backpapier ausgelegten Blech, in den Ofen.
In der Zwischenzeit kann man das Basilikum waschen und grob hacken. Nach den knapp 15 Minuten holt man die Pizza aus dem Ofen und streut das Basilikum locker darüber. Schnell servieren und heiß genießen.
Schmeckt meiner Meinung nach gigantisch und ist als Abschluss für den Tag ein echtes Highlight!
Lasst es euch schmecken und genießt die Sooooonnnnneee <3.